
In Analogie zu den weit verbreiteten CHEST PAIN UNITS (Brustschmerzambulanzen) setzt sich die EFVM für die Etablierung sogenannter LIMB PAIN UNITS (Beinschmerzambulanzen) ein.
Diese werden an Maximalversorger-Krankenhäusern und Universitätsklinika etabliert.
Zwar gibt es bundesweit Gefäßzentren, die bei entsprechendem Zertifizierungsgrad die Kliniken für Gefäßchirurgie, für Angiologie und für Radiologie zusammenführen; im täglichen Alltag sieht es jedoch häufig so aus, dass diese Kooperation nicht immer optimal funktioniert – u. a. auch wegen berufspolitischer Konflikte. . Die interdisziplinäre Behandlung von Gefäßpatient*innen bleibt daher nach wie vor eine Herausforderung. Als gemeinsame Schnittstelle werden in der LIMB PAIN UNIT die kardiologischen, angiologischen und gefäßchirurgischen Abteilungen zusammengeführt und die Patient/innen mit jedweder Symptomatik der Extremität gefäßmedizinisch untersucht. Auf diese Weise sollen die LIMB PAIN UNITS zu einer Verbesserung der gefäßmedizinischen Versorgung in Metropolen und Non-Metropol-Regionen führen.